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Cecilia Helena Payne Gaposchnik
Sie fand die Zusammensetzung der Sterne heraus.
Cecilia Helena Payne-Gaposchkin (1900-1979) war eine anglo-amerikanische Astronomin, die für ihre bahnbrechenden Arbeiten zur chemischen Zusammensetzung von Sternen bekannt ist. Geboren in Großbritannien, studierte sie am renommierten Cambridge University Observatory und erwarb später ihren Doktortitel an der Harvard University. Payne-Gaposchkin entdeckte, dass Sterne hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium bestehen, was eine grundlegende Erkenntnis für die moderne Astrophysik darstellt. Ihre Arbeit legte den Grundstein für das Verständnis der stellaren Evolution und der Prozesse im Inneren von Sternen. Obwohl ihre Erkenntnisse zunächst von einigen Astronomen angezweifelt wurden, wurde ihre Arbeit schließlich allgemein akzeptiert und hoch geschätzt.
Virginia Hall
Virginia Hall (1906-1982) war eine amerikanische Spionin und eine der bemerkenswertesten Frauen des Zweiten Weltkriegs. Sie arbeitete für den amerikanischen Geheimdienst Office of Strategic Services (OSS) und später für den Central Intelligence Service (CIA). Hall war bekannt für ihren Einsatz in Frankreich während der deutschen Besatzung. Sie arbeitete undercover und organisierte Widerstandsgruppen, sammelte Geheimdienstinformationen und führte Sabotageaktionen gegen die Nazis durch.Ihre Fähigkeit, sich geschickt zu verkleiden und verschiedene Identitäten anzunehmen, verhalf ihr dazu, den deutschen Behörden zu entkommen, die sie zur meistgesuchten Spionin erklärten. Während ihres Einsatzes in Frankreich wurde sie von den Deutschen als "Die Limping Lady" bezeichnet, aufgrund eines von ihr erlittenen Unfalls, bei dem sie ein Bein verlor. Virginia Hall wurde für ihren herausragenden Mut und ihre Spionagetätigkeit mit dem Distinguished Service Cross und der Croix de Guerre ausgezeichnet und gilt als eine der bedeutendsten Spioninnen der Geschichte.
Geheimdienstagentin
Johanna Elberskirchen
Sie setzte sich für die Gleichstellung der Geschlechter, das Frauenwahlrecht und die sexuelle Aufklärung ein.
Johanna Elberskirchen (1864-1943) war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie engagierte sich leidenschaftlich für die Frauenbewegung und setzte sich für die Rechte und die Emanzipation von Frauen ein. Elberskirchen war eine der ersten Frauen, die offen über lesbische Liebe und Sexualität schrieben, und ihr Werk "Erika. Ein Lesbierinnenroman" aus dem Jahr 1901 gilt als eines der ersten literarischen Werke, das lesbische Themen behandelte. Sie gründete den "Bund für Mutterschutz und Sexualreform" und setzte sich für die sexuelle Aufklärung und Familienplanung ein. Elberskirchen's Engagement für die Rechte von Frauen und ihre progressiven Ansichten zu Geschlecht und Sexualität machten sie zu einer wichtigen Figur in der deutschen Frauenbewegung und der frühen LGBTQ+-Bewegung.
Olympe de Gouges
Sie schrieb die "Erklärung der Rechte der Frau und der Bürgerin" in 1791
Olympe de Gouges (1748-1793) war eine französische Schriftstellerin und Frauenrechtlerin während der Französischen Revolution. Sie ist am bekanntesten für ihre "Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin" (Déclaration des droits de la femme et de la citoyenne), die sie 1791 veröffentlichte. Dieses Dokument forderte die Gleichberechtigung der Geschlechter und die politische Teilhabe von Frauen. De Gouges setzte sich auch für die Abschaffung der Sklaverei in den französischen Kolonien ein und veröffentlichte ein Pamphlet, in dem sie die Menschenrechte für alle einforderte. Ihre mutigen Ideen und Schriften brachten sie in Konflikt mit den radikalen Kräften der Revolution, und sie wurde schließlich während der Schreckensherrschaft unter Maximilien Robespierre hingerichtet. Olympe de Gouges wird heute als eine wichtige Vorläuferin der Frauenbewegung und als eine frühe Kämpferin für Frauenrechte und Gleichstellung anerkannt.
Elisabeth Schiemann
Elisabeth Schiemann (1881-1972) war eine deutsche Botanikerin und Genetikerin, die einen bedeutenden Beitrag zur Pflanzenforschung leistete. Sie war eine der ersten Frauen, die in Deutschland im Bereich der Pflanzengenetik tätig waren und sich auf das Studium von Mais und Hafer spezialisierten. Schiemann forschte intensiv zur Vererbung von Eigenschaften bei Pflanzen und entwickelte innovative Methoden zur Analyse von genetischen Merkmalen. Ihre Arbeit trug dazu bei, das Verständnis der Pflanzengenetik zu vertiefen und legte den Grundstein für weitere Forschungen auf diesem Gebiet.
Deutsche Botanikerin Genetikerin