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Rose Bonheur
Rosa Bonheur (1822-1899) war eine renommierte französische Tiermalerin des 19. Jahrhunderts. Sie wurde für ihre realistischen Darstellungen von Tieren und insbesondere Pferden weltweit bekannt und erlangte große Anerkennung für ihre Kunstwerke. Bonheur war eine der wenigen Frauen ihrer Zeit, die erfolgreich in der männlich dominierten Kunstwelt arbeiteten und internationale Bekanntheit erlangten. Ihr berühmtestes Gemälde, "Der Pferdemarkt", wurde 1853 auf der Pariser Weltausstellung ausgestellt und brachte ihr große Popularität ein. Ihre Kunstwerke wurden in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt ausgestellt und beeinflussten viele nachfolgende Künstlerinnen und Künstler. Rosa Bonheur wird oft als eine der bedeutendsten Tiermalerinnen der Kunstgeschichte betrachtet und ihr Werk ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes.
Französische Tiermalerin
Hermine Heusler-Edenhuizen
Erste niedergelassene Frauenärztin Deutschlands.
Hermine Heusler-Edenhuizen (1872-1955) war die erste offiziell anerkannte und niedergelassene Frauenärztin in Deutschland. Obwohl Frauen noch nicht an den Universitäten zugelassen waren, absolvierte sie ihr Medizinstudium in Zürich, Halle und Bonn, promovierte 1903 als erste Frau an der medizinischen Fakultät in Bonn und wurde als erste Ärztin im Kaiserreich zur Frauenheilkunde ausgebildet. Sie ließ sich 1911 in Berlin als Frauenärztin nieder und gründete eine Poliklinik für Frauen zusammen mit Martha Wygodzinski. Sie praktizierte auch in einer Privatpraxis und war eine engagierte Frauenrechtlerin.
Mileva Marić-Einstein
Mileva Marić (1875-1948) war eine serbische Mathematikerin und Physikerin, die vor allem als erste Ehefrau von Albert Einstein bekannt ist. Sie wurde in Serbien geboren und studierte in der Schweiz Mathematik und Physik, wo sie Albert Einstein an der Polytechnischen Hochschule in Zürich kennenlernte. Mileva und Albert heirateten 1903 und hatten gemeinsam zwei Söhne und eine Tochter. Es wird vermutet, dass sie an einigen wissenschaftlichen Arbeiten Einsteins beteiligt war, obwohl ihr genauer Beitrag umstritten ist. Ihre Ehe endete 1919 mit einer Scheidung. Mileva kehrte nach Serbien zurück und führte ein eher zurückgezogenes Leben. Ihre Rolle in Einsteins wissenschaftlicher Arbeit und ihre eigenen wissenschaftlichen Fähigkeiten sind bis heute Gegenstand der Forschung und Diskussion.
Serbische Physikerin und Mathematikerin.
Nzinga von Ndongo und Matamba
Afrikanische Königin, die erfolgreich gegen Kolonialisten kämpfte.
Nzinga von Ndongo (1583-1663) war eine bedeutende afrikanische Königin und Staatsfrau, die im heutigen Angola lebte und regierte. Sie wurde in eine königliche Familie geboren und stieg zur Königin von Ndongo auf, nachdem sie politische Intrigen und Machtkämpfe überstanden hatte. Nzinga kämpfte erfolgreich gegen die portugiesische Kolonialisierung und verteidigte die Unabhängigkeit ihres Reiches. Ihre Diplomatie und militärischen Fähigkeiten machten sie zu einer respektierten Führerin, die es verstand, Bündnisse mit anderen afrikanischen Staaten zu schmieden. Ihr Erbe als Königin von Ndongo und Matamba und eine der herausragenden Frauenführerinnen Afrikas hat bis heute Bestand.
Margaret Crane
Erfinderin des Schwangerschaftstests für Heimgebrauch
Margaret M. Crane, (1941) ist eine amerikanische Erfinderin und Grafikdesignerin, die 1967 während ihrer Tätigkeit bei Organon Pharmaceuticals den ersten Schwangerschaftstest für den Hausgebrauch entwickelte. Bei ihrer Erfindung kombinierte sie alltägliche Gegenstände wie einen Büroklammerhalter, ein Reagenzglas, einen Spiegel und eine Pipette, um Schwangerschaftstests für Frauen zugänglicher und privater zu machen. Trotz anfänglichen Widerstands aufgrund von Bedenken, dass Heimtests das Geschäft der Ärzte beeinträchtigen könnten, führte Organon schließlich einen Testmarkt durch, und Margaret Cranes Entwurf wurde ausgewählt. Der Heim-Schwangerschaftstest wurde erst 1976 von der FDA zugelassen und kam schließlich 1977 auf den Markt, was die Art und Weise, wie Frauen eine Schwangerschaft feststellen konnten, revolutionierte. Obwohl ihr Name auf den Patenten stand, erhielt Margaret Crane nie eine finanzielle Entschädigung für ihren Entwurf, bis ihr Beitrag 2012 gebührend gewürdigt wurde, und ihr Prototyp ist jetzt Teil der Sammlung des Smithsonian.