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Bertha von Suttner

Die erste Frau die den Freidensnobellpreis erhielt.

Bertha von Suttner (1843–1914) war eine österreichische Schriftstellerin und Pazifistin, die vor allem für ihre Arbeit im Bereich der Friedensbewegung und ihr Engagement für Abrüstung und internationale Konfliktlösung bekannt ist. Sie war eine der führenden Persönlichkeiten der europäischen Friedensbewegung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Ihr bekanntestes Werk, der Roman "Die Waffen nieder!", der 1889 veröffentlicht wurde, setzte sich kritisch mit den Auswirkungen des Krieges auseinander und plädierte für eine gewaltlose Lösung von Konflikten. Suttner war die erste Frau, die den Friedensnobelpreis erhielt, den sie 1905 für ihr Engagement für den Frieden und die Abrüstung erhielt. Ihr Einsatz und ihre Ideale trugen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Frieden, Diplomatie und internationaler Zusammenarbeit zu schärfen.

Theresa Kachindamoto

Sie verhindert Kinderehen und setzt sich ein für Bildung für Jungen und Mädchen

Theresa Kachindamoto (1958) ist eine malawische Stammesführerin, die für ihren entschlossenen Einsatz gegen Kinderehen und für die Förderung von Bildung in ihrer Gemeinschaft bekannt ist. Kachindamoto wurde 1956 in Malawi geboren und gehört dem Distrikt Dedza an. Nachdem sie zur Inkosi (Stammesführerin) ernannt wurde, setzte sie sich entschieden gegen die Praxis der Kinderehen in ihrer Gemeinschaft ein und erließ ein Dekret, das das Mindestheiratsalter auf 18 Jahre anhob. Ihr Einsatz führte dazu, dass Tausende von Mädchen vor frühen Zwangsehen geschützt wurden und die Möglichkeit erhielten, eine Ausbildung abzuschließen. Theresa Kachindamoto wurde für ihren mutigen Kampf für die Rechte von Mädchen und Frauen sowohl in Malawi als auch international gewürdigt und ist ein leuchtendes Beispiel für positive Veränderungen in Gemeinschaften, die von Traditionen und sozialen Normen geprägt sind.

Minna Cauer

Ihr Einsatz für die Gleichstellung der Geschlechter und das Frauenwahlrecht legte den Grundstein für die Frauenbewegung.

Minna Cauer (1841-1922) war eine deutsche Frauenrechtlerin und Pionierin der Frauenbewegung im 19. Jahrhundert. Sie wurde in Königsberg, Preußen, geboren und engagierte sich frühzeitig für die Rechte der Frauen, insbesondere im Bildungsbereich. Cauer gründete 1891 den ersten Allgemeinen Deutschen Frauenverein, eine Organisation, die sich für die sozialen und politischen Belange der Frauen einsetzte. Sie setzte sich vehement für das Frauenwahlrecht ein und kämpfte für die Verbesserung der Bildungschancen und die berufliche Gleichstellung von Frauen. Minna Cauer hinterließ ein bedeutendes Erbe in der deutschen Frauenbewegung und trug maßgeblich dazu bei, die Weichen für die spätere Entwicklung der Frauenrechte in Deutschland zu stellen.

Ida B. Wells

Sie war eine der ersten schwarzen Frauen, die öffentlich gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit auftraten.

Ida B. Wells (1862-1931) war eine afroamerikanische Journalistin, Bürgerrechtlerin und Suffragette, die sich leidenschaftlich für die Gleichberechtigung und den Kampf gegen die Lynchjustiz in den Vereinigten Staaten engagierte. Geboren in Mississippi, begann Wells ihre Karriere als Lehrerin, bevor sie aufgrund ihrer mutigen Berichterstattung über die schlechte Behandlung von Schwarzen in den Südstaaten bekannt wurde. Sie gründete die erste afroamerikanische Zeitung in Memphis, die "Free Speech and Headlight", und setzte sich entschlossen gegen die Lynchjustiz und die Diskriminierung von Schwarzen ein. Wells war eine der Mitbegründerinnen der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) und kämpfte für das Frauenwahlrecht sowie für die Gleichberechtigung der Schwarzen.

Lucy Parsons

Sie war inspirierende Stimme für soziale Gerechtigkeit, Arbeiterrechte, Gleichberechtigung.

Lucy Parsons (1853-1942) war eine bedeutende amerikanische Anarchistin und Sozialistin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die für ihre soziale Aktivismus und ihre Arbeit für Arbeiterrechte bekannt ist. Sie wurde in Texas als Tochter von ehemaligen Sklaven geboren und kämpfte entschlossen gegen die Rassendiskriminierung und die soziale Ungerechtigkeit ihrer Zeit. Lucy Parsons war eine leidenschaftliche Rednerin und Aktivistin, die sich für die Rechte von Arbeitern und Arbeiterinnen einsetzte und an vielen Arbeitskämpfen und Streiks teilnahm. Sie war eine der Mitbegründerinnen der Industrial Workers of the World (IWW), einer Gewerkschaftsbewegung, die sich für die Interessen der Arbeiterklasse einsetzte. Ihr lebenslanger Kampf für soziale Gerechtigkeit und ihre Unterstützung der Arbeiterbewegung machen sie zu einer wichtigen historischen Figur im amerikanischen sozialen und politischen Kontext.