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Gladys West

Gladys West (* 1930) ist eine amerikanische Mathematikerin, die für ihre bedeutenden Beiträge zur Entwicklung des Global Positioning System (GPS) bekannt ist. Ihre Arbeit in den 1950er und 1960er Jahren bei der US Naval Surface Warfare Center trug wesentlich dazu bei, die Grundlagen für das GPS zu schaffen. Gladys West war maßgeblich an der Entwicklung eines mathematischen Modells beteiligt, das die genaue Berechnung von Satellitenbahnen ermöglichte, was wiederum die Präzision des GPS-Systems erheblich verbesserte. Obwohl ihre Rolle lange Zeit unerkannt blieb, wurde Gladys West später für ihre herausragende Arbeit und ihren Beitrag zur modernen Navigationstechnologie gewürdigt. Ihre Geschichte ist ein Beispiel für die vielen unerkannten Pionierinnen in der Wissenschaft, deren Arbeit die Welt verändert hat.

Sie war beteiligt an der Erfindung des GPS.

Meri Te Tai Mangakāhia

Die erste Afroamerikanerin, die in den USA als Komponistin klassischer Musik bekannt wurde.

Meri Te Tai Mangakāhia (1868-1920) war eine bedeutende Māori-Aktivistin und eine der ersten Frauen in Neuseeland, die sich öffentlich für Frauenrechte einsetzte. Geboren in Neuseeland, war Meri Te Tai Mangakāhia bekannt für ihren Einsatz für das Wahlrecht der Māori-Frauen. Sie reichte 1893, dem Jahr, in dem Neuseeland als eines der ersten Länder der Welt das allgemeine Frauenwahlrecht einführte, eine Petition ein, die das Wahlrecht für Māori-Frauen forderte. Ihre Petition führte zur Aufnahme des Wortlauts "und Frauen" in das Wahlgesetz von 1893, was es Māori-Frauen erlaubte, an den Wahlen teilzunehmen.

Meri Te Tai Mangakāhia war eine wichtige Vorreiterin im Kampf für Geschlechtergerechtigkeit und ein Symbol für den Beitrag der Māori-Frauen zur politischen Entwicklung Neuseelands.

Rosalind Franklin

Rosalind Franklin (1920-1958) war eine herausragende britische Chemikerin und Kristallographin. Sie ist am besten für ihre bedeutende Rolle bei der Entschlüsselung der Struktur der DNA bekannt. Ihr berühmtes Bild „Photo 51“ lieferte entscheidende Informationen, die später von James Watson und Francis Crick genutzt wurden, um das Doppelhelix-Modell der DNA zu entwickeln. Obwohl sie maßgeblich dazu beitrug, die berühmte Doppelhelix-Struktur der DNA zu enthüllen, wurde sie bei der Verleihung des Nobelpreises übergangen, was oft als Unrecht angesehen wird.

Ihre Arbeit war jedoch mit intensiver Belichtung von Röntgenstrahlen verbunden. Tragischerweise starb Rosalind Franklin viel zu früh im Alter von nur 37 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, die mutmaßlich durch ihre berufliche Exposition verursacht wurde.

Obwohl Franklin nie den Nobelpreis erhielt, wurde ihre bedeutende Rolle bei der Entschlüsselung der DNA-Struktur später anerkannt, und ihr Beitrag zur Wissenschaft bleibt von großer Bedeutung. Sie ist ein Symbol für die Herausforderungen, denen viele Frauen in der Wissenschaft und Forschung in der Vergangenheit gegenüberstanden und ein Beispiel für Entschlossenheit und Integrität in der Wissenschaft.

Ihr gelang die erste Fotografie der DNA.

Mary Wright Sewall

Frauenrechtlerin und Friedens- und Sozialaktivistin

Mary Wright Sewall (1844-1921) war eine amerikanische Frauenrechtlerin und Bildungsreformerin des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mary Wright Sewall war eine engagierte Verfechterin des Frauenwahlrechts und arbeitete aktiv in der National American Woman Suffrage Association (NAWSA) mit, einer der wichtigsten Organisationen, die sich für das Frauenwahlrecht einsetzten. Ihre Arbeit als Bildungsreformerin führte zur Gründung der Association of Collegiate Alumnae (heute die American Association of University Women), die sich für die Bildungschancen von Frauen einsetzte. Sewall setzte sich auch für internationale Frauenrechte ein und war eine Delegierte bei der Internationalen Frauenkonferenz in London im Jahr 1899. Ihre lebenslange Arbeit im Dienste der Geschlechtergerechtigkeit und der Bildung hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Frauenbewegung und das Bildungswesen in den Vereinigten Staaten hinterlassen.

Dora Pejačević

Die erste Frau in Kroatien, die Orchesterwerke schrieb.

Dora Pejačević (1885–1923) war eine kroatische Komponistin und Pianistin, die für ihre bedeutenden Beiträge zur klassischen Musik des frühen 20. Jahrhunderts bekannt ist. Als Mitglied einer angesehenen Adelsfamilie zeigte sie früh eine außergewöhnliche musikalische Begabung. Pejačević studierte in Berlin und entwickelte dort ihren eigenen musikalischen Stil, der Elemente des Spätromantischen und Impressionismus aufwies.

Ihre Kompositionen umfassen eine breite Palette von Musikgattungen, darunter Klavierstücke, Kammermusik, Orchesterwerke und Lieder. Pejačevićs Musik zeichnet sich durch ihre emotionale Tiefe, harmonische Raffinesse und ihre Fähigkeit aus, Stimmungen und Gefühle musikalisch einzufangen. Ihr Werk reflektiert den kulturellen Einfluss ihrer Zeit und ist ein wichtiger Beitrag zur kroatischen und europäischen Musiktradition.

Dora Pejačević überwand gesellschaftliche Erwartungen und erzielte Anerkennung als erfolgreiche Komponistin in einer Zeit, in der Frauen in der klassischen Musikwelt selten präsent waren. Ihr Beitrag zur Musikgeschichte hat dazu beigetragen, die Vielfalt und Bedeutung von Frauen im Komponistenbereich zu unterstreichen und ihre Werke werden weiterhin geschätzt und aufgeführt.