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Billie Jean King

Tennisspielerin bekannt für “the Battle of the Sexes”

Billie Jean King, geboren am 22. November 1943, ist eine der herausragendsten Tennisspielerinnen der Geschichte und eine Pionierin im Bereich des Frauen-Tennissports. Sie gewann insgesamt 39 Grand-Slam-Titel, darunter 12 im Einzel, 16 im Doppel und 11 im Mixed-Doppel, und etablierte sich als eine der erfolgreichsten Tennisspielerinnen aller Zeiten. King war eine der treibenden Kräfte hinter der Gründung der Women's Tennis Association (WTA) und setzte sich leidenschaftlich für die Gleichstellung der Geschlechter im Tennis ein. Ihr legendäres Match gegen Bobby Riggs im Jahr 1973, das als "Battle of the Sexes" bekannt ist, wurde zu einem Symbol für den Kampf um Geschlechtergerechtigkeit im Sport und gewann weltweite Aufmerksamkeit. Neben ihrer sportlichen Karriere ist Billie Jean King auch eine engagierte Aktivistin und setzt sich für soziale Gerechtigkeit, LGBTQ+-Rechte und Bildung ein, was sie zu einer inspirierenden Figur weit über den Tennisplatz hinaus macht.

Florence Price

Die erste Afroamerikanerin, die in den USA als Komponistin klassischer Musik bekannt wurde.

Florence Price (1887-1953) war eine bedeutende afroamerikanische Komponistin des 20. Jahrhunderts, die für ihre wegweisenden Beiträge zur klassischen Musik bekannt ist. Sie war die erste afroamerikanische Frau, die ihre Kompositionen von einem großen Orchester, dem Chicago Symphony Orchestra, aufführen ließ, und erlangte dadurch internationale Anerkennung. Price integrierte in ihre Musik Elemente der afroamerikanischen Spirituals und Volksmusik, was ihren Werken eine einzigartige kulturelle Tiefe verlieh. Ihre bekanntesten Kompositionen umfassen das Violinkonzert in d-Moll und die Symphonie Nr. 1 in e-Moll, die als Meisterwerke des 20. Jahrhunderts gelten. Obwohl Florence Price in ihrer Zeit mit rassistischer Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert war, hinterließ sie einen bleibenden Einfluss auf die klassische Musik und wird heute als eine der wichtigsten Komponistinnen der amerikanischen Musikgeschichte gewürdigt.

Erika Mann

Erika Mann (1905-1969) war eine herausragende deutsche Schriftstellerin, Schauspielerin und politische Aktivistin, die während des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle spielte. Sie wurde als Tochter des berühmten Schriftstellers Thomas Mann geboren und wuchs in einer intellektuellen und kreativen Umgebung auf. Erika Mann war eine engagierte Antifaschistin und setzte sich während des Zweiten Weltkriegs aktiv gegen das nationalsozialistische Regime ein. Zusammen mit ihrem Bruder Klaus Mann gründete sie die berühmte Exilliteraturzeitschrift "Die Sammlung", die eine Plattform für Exilschriftsteller war. Ihr mutiger Einsatz für politische und soziale Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kampf gegen den Nationalsozialismus, macht sie zu einer bewundernswerten Persönlichkeit in der Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Deutsche Schaustellerin und Schriftstellerin.

Irmard Keun

Bestsellerautorin in der Zeit der Weimarer Republik.

Irmgard Keun (1905-1982) war eine herausragende deutsche Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts. Bekannt für ihre scharfen sozialkritischen Romane, erlangte sie in den 1930er Jahren große Anerkennung. Besonders "Das kunstseidene Mädchen," veröffentlicht 1932, wurde ein Bestseller und brachte ihr literarisches Lob ein. Während dieser Zeit war sie eine wichtige Stimme, die die gesellschaftlichen Veränderungen und politischen Spannungen der Weimarer Republik und der frühen NS-Ära kritisch reflektierte. 1933/34 wurden ihre Bücher beschlagnahmt und verboten. Keun ging ins Exil von 1933-1940. 1940 kehrt sie unter einem falschen Namen nach Deutschland zurück und lebt in der Illegalität.

Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs konnte Irmgard Keun jedoch nie wieder ganz an ihren früheren Erfolg anknüpfen. 

Keun hinterließ ein wertvolles literarisches Erbe, das die Bedeutung ihrer frühen Arbeiten und ihren mutigen Einsatz gegen das nationalsozialistische Regime hervorhebt. Ihre Bücher sind wichtige Zeugnisse für die Zeitgeschichte und die literarische Entwicklung im Deutschland des 20. Jahrhunderts.

Arthemisia Ghentileschi

Sie gilt als die bedeutendste Malerin des Barock.

Artemisia Gentileschi (1593-1653) war eine herausragende italienische Barockmalerin des 17. Jahrhunderts, die für ihre dramatischen Gemälde und ihre Rolle in der Kunstgeschichte bekannt ist. Gentileschi wurde in ihrer Jugend von ihrem Kunstlehrer Agostino Tassi vergewaltigt, was zu einem langwierigen Gerichtsprozess führte. Trotz der Folter, darunter Daumenschrauben, während des Verhörs, beharrte sie auf der Wahrheit und gewann den Prozess gegen ihren Vergewaltiger.Ihre Erfahrungen als Überlebende und ihre Fähigkeit, das Trauma in ihrer Kunst auszudrücken, haben sie zu einer Ikone für die Emanzipation von Frauen gemacht. Ihre Gemälde, darunter das berühmte Werk "Judith enthauptet Holofernes", sind heute in renommierten Museen auf der ganzen Welt zu bewundern und zeigen ihre außergewöhnliche künstlerische Begabung und ihren Kampfgeist.